Bad Homburg/Frankfurt am Main, 14. Februar 2018
GKV-Aschermittwochspressekonferenz 2018
Die Kunststoff verarbeitende Industrie in Deutschland verzeichnet für das Jahr 2017 erneut einen Umsatzrekord. Der Branchenumsatz wuchs im vergangenen Jahr um 4,8 Prozent auf 63,7 Milliarden Euro. Das gab der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) auf seiner Jahrespressekonferenz am Aschermittwoch in Frankfurt am Main bekannt.
Der erfolgreiche Geschäftsverlauf der Kunststoff verarbeitenden Industrie in Deutschland im vergangenen Jahr war getragen von einem soliden Wachstum wichtiger exportstarker Kundenindustrien, u. a. dem Maschinenbau und der Automobilindustrie. Gleichzeitig profitiert die Branche von der guten Inlandsnachfrage und der hohen Konsumneigung der privaten Verbraucherinnen und Verbraucher, so Verbandspräsident Dirk E. O. Westerheide. Die Zahl der in der Kunststoffverarbeitung Beschäftigten nahm nochmals zu und lag zum Jahresende 2017 bei 323.000 und damit um 1,9 Prozent höher als zum Jahresende 2016. Sorgen bereitet den Kunststoff verarbeitenden Unternehmen insbesondere der wachsende Mangel an Nachwuchs-Fachkräften und Auszubildenden.
Redetext Dirk E. O. Westerheide
Redetext Dr. Oliver Möllenstädt
Der GKV ist die Spitzenorganisation der deutschen Kunststoff verarbeitenden Industrie. Als Dachverband bündelt und vertritt er die gemeinsamen Interessen seiner Trägerverbände und agiert dabei als Sprachrohr gegenüber Politik und Öffentlichkeit.
Die Kunststoff verarbeitende Industrie ist mit einem Jahresumsatz von 72,5 Mrd. € und 319.264 Beschäftigten in 2.997 Betrieben einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in Deutschland.
Die vorwiegend mittelständisch geprägte Branche zeichnet sich durch hohe Innovationskraft und eine vielfältige Produktpalette aus. Kunststoffe werden zu Verpackungen, Baubedarfsartikeln, technischen Teilen, Halbzeugen, Konsumwaren und vielen anderen Produkten verarbeitet.
Ansprechpartner:
Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e. V.
Tel.: +49 (0)30 3971 2230
info@gkv.de