- Schwache Nachfrage und günstige Importe schicken die Preise tiefer in den Keller
- Technische Anpassungen tun ein Übriges
- Weiterer Preisverfall für August absehbar
Die Marktakteure werden froh sein, hinter den Juli einen Haken setzen zu können. Bei allen technischen Thermoplasten gestaltete sich die Nachfrage schwach, einen zusätzlichen Dämpfer erhielt der Bedarf durch die Urlaubszeit. Vielen Werkstoffen machte zudem die Konkurrenz durch preisgünstige Importe zu schaffen. Hinzu kamen technische Anpassungen für Halbjahresvereinbarungen – so spielten dort beispielsweise die zuvor ausgewiesenen Energiekostenzuschläge keine Rolle mehr. Durch die allgemeine Gemengelage gerieten die Preise mächtig unter Druck, was nicht selten zu dreistelligen Abschlägen führte.
Im nächsten Monat dürfte es nicht wesentlich besser werden. Dem Markt fehlen positive Impulse, und viele Verarbeiter sind froh, wenn sie sich im August in den Urlaub verabschieden und ihre Anlagen den Wartungsteams überlassen können. Die Nachfrage bleibt daher schwach, und auch der Zustrom von Importen ebbt nicht ab. Weitere Preisrücknahmen für die technischen Thermoplaste sind somit vorgezeichnet.