• Notierungen gehen auf breiter Front nach unten 
  • Nachfrage bleibt mau bis desaströs 
  • Belebung erst im neuen Jahr erwartet

Es kam, wie es fast schon kommen musste: Anbieter konnten sich dem erheblichen Druck der schwachen Nachfrage nicht mehr widersetzen. Die Quartalsabschläge bei den technischen Thermoplasten lagen teilweise im dreistelligen Bereich. Auch die Monatskontrakte erlebten ein deutliches Minus. Obwohl sie ihre Anlagen nach Möglichkeit drosselten, stiegen die Lagerbestände der Erzeuger weiter an. Auf der Nachfrageseite zeigte sich der Automobilsektor weiterhin schwach, und auch die anderen Segmente wie der E+E-Bereich tendierten zu noch geringerer Nachfrage.

Die zweite Tranche der Quartalsabschläge dürfte die Notierungen durch die Bank weiter nach unten ziehen. Zum Teil wird im Markt sogar mit dreistelligen Rückgängen gerechnet. Da voraussichtlich nur wenig Mengen abfließen, werden sich die Lager der Erzeuger weiter füllen. Hinzu kommt, dass Importe aus Asien das Angebot zusätzlich anreichern. Es sind weiterhin keine Belebungsimpulse erkennbar – ganz im Gegenteil.

Allein PMMA schaffte es, den Oktober im Plus abzuschließen. Das werden die Produzenten auch im November zu erreichen versuchen und also mehr Geld für ihre Ware verlangen. Ob ihnen das noch einmal gelingt, bleibt aber fraglich. Die schwache Nachfrage und mehr Importe könnten ihnen einen Strich durch die Rechnung machen.

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