• Q2-Start bringt leichte Korrekturen
  • ABS, PA, POM nach oben
  • PMMA und PP stabil
  • PC leicht, PBT stärker nach unten
  • Forderungen erneuert
  • PP kommt unter Druck

Abgesehen von einzelnen Korrekturen konnten die westeuropäischen Einkäufer von technischen Thermoplasten zumeist die Preise aus dem Vormonat übernehmen. Vor allem ein hart agierender POM-Anbieter sorgte dort für spürbaren Auftrieb von +30 EUR/t im höherwertigen Segment, letztlich stieg das Material im Schnitt um +15 EUR/t. Dahinter gruppierten sich jeweils weiter Steigerungen von +20 EUR/t einzelner Type aus dem Portfolio von ABS (natur), PA 6 (natur und GF-verstärkt) sowie PA 6.6 (natur). Meist durch Importe verursachte Nachlässe fanden sich bei PC und PBT, hier sogar mit bis zu -40 EUR/t.
Nahezu alle Werkstoffe waren ausreichend bis gut verfügbar, Engpässe waren kaum zu entdecken. Lediglich einzelne Anbieter bei POM und PMMA mussten wegen kleineren Probleme Lieferfristen erhöhen. Die Nachfrage belebte sich in der zweiten Monatshälfte zusehends, unter anderem regional beosnders gut in Mittel- und Osteuropa.
Auf die bestehenden Forderungen für ABS, PC und PA bekräftigten die Anbieter die Erhöhungsabsichten. PMMA wirkt sehr stabil, PBT leicht angegriffen. Ob sich die PP-Compounds dem Abwärtssog des C3 und der Standard-Waren entziehen können, scheint dagegen fraglich.

Quelle: KI – Kunststoff Information, Bad Homburg, www.kiweb.de
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