• Überwiegend Festigung
  • ABS und PP mit leichtem Auftrieb
  • Sonst Spitzen gekappt
  • Kleine Kämpfe an den unteren Rändern
  • Nachfrage mit Belebungstendenzen
  • Aussicht meist stabil

Im Vergleich zu den deutlichen Veränderungen in den letzten Monaten verzeichneten die Notierungen der Technischen Thermoplaste im Mai 2009 in Westeuropa nur noch kleinere Korrekturen. ABS legte am oberen Rand, die PP-Compounds auf der gegenüberliegenden Seite leicht zu. Die Spitzen bei PC wurden gekappt. Bei den PA-Typen behielten die Notierungen aus dem Vormonat zumeist ihre Gültigkeit. Dagegen stuften Marktkämpfe im Massengeschäft die unteren Ränder von PBT, POM und PMMA nochmals leicht nach unten ab.

Angebotsseitig setzte sich der bereits zuvor erkennbare Trend fort, nach dem sonst vom Lager lieferbare Standardmaterialien in Bestelltypen umklassiert und nur noch auf Bedarf produziert werden. Obwohl die Nachfrage insgesamt weiter deutlich unter den Vorjahren liegt, verzeichnete der Automotive-Sektor erneut Zuwächse gegenüber dem Vormonat. Dagegen verharrten E+E sowie Bau- und Industrieapplikationen auf tiefem Niveau.

Zum Quartalsschluss haben sich vor allem die Anbieter von PP-Compounds Einiges vorgenommen. Die aufgelaufene Kostensteigerung von Propylen (C3) soll durchgängig zum Tragen kommen. Auch die übrigen Hersteller von Technischen Rohstoffen tun sich schwer mit steigenden Vorproduktkosten. Daher besteht teils noch ein Aufschlagsrisiko. Über alles gesehen zeigt der Trend jedoch auf Seitwärtsbewegungen.

Quelle: KI – Kunststoff Information, Bad Homburg, www.kiweb.de
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