• Preise sinken oft bis zur Bodenbildung herab
  • Weniger Importe als gedacht
  • Schwache Nachfrage kann aber jederzeit bedient werden

Der Monat endete ziemlich ereignisarm. Häufig einigte man sich sehr schnell auf Abschläge. Nur wenige Compoundeure konnten die Preise auf Novemberniveau halten. Die große Mehrzahl der Anlagen in Europa lief deutlich gedrosselt oder gar nicht mehr, um die Lager nicht noch weiter zu füllen. Aufgrund der gestiegenen Logistikkosten flossen spürbar weniger Importe nach Europa. Da viele Verarbeiter frühzeitig mit den Weihnachtsferien begannen, blieb die Nachfrage unverändert schwach.

Im Januar stehen die Lager nach wie vor hoch, was weiter Druck auf die Preise ausüben wird. Auch mit einer schnellen Bewegung des Automotivesektors kann nicht gerechnet werden. Stück für Stück werden die Compoundieranlagen im neuen Jahr in Normalbetrieb genommen werden. Allerdings geschieht dies deutlich langsamer als in den Vorjahren. So verhältnismäßig günstig wie im Moment wird der Preis wohl nicht bleiben. Das Umfragepanel berichtete von einer stärkeren Lagerhaltung der Verarbeiter für einige Spezialitäten. Diese Auffülleffekte werden sich nach Ansicht des Preispanels aber erst in der zweiten Monatshälfte am Markt spürbar bemerkbar machen.

Seit mehr als 50 Jahren ist KI - Kunststoff Information eine unverzichtbare Informationsquelle für Entscheider aus der europäischen Kunststoffindustrie. KI bietet einen direkten und detaillierten Überblick über die Entwicklung der Kunststoffmärkte und der Polymerpreise – online rund um die Uhr verfügbar und wöchentlich als gedruckter Newsletter. Wenn Sie den vollständigen Bericht lesen wollen, melden Sie sich jetzt für den kostenlosen 48-Stunden-Test von Kunststoff Information an unter www.kiweb.de.