Die deutsche Kunststoff- und Recyclingindustrie hat ihr gemeinsames Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft und zum Klimaschutz erneuert, drei Jahre nach Veröffentlichung ihres ersten gemeinsamen Positionspapiers. Die Vertreter der Wertschöpfungskette Kunststoff arbeiten konstruktiv an einer flächendeckenden funktionierenden Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe.
Presse
Der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV) zog anlässlich seiner Jahres-Wirtschaftspressekonferenz am Aschermittwoch wie bereits im Vorjahr ein durchwachsenes Bild der Wirtschaftslage des Industriezweigs.
Die Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe in Deutschland hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Das zeigt sich bei dem Rekordwert für das Recycling von Kunststoffverpackungen im Gelben Sack: 2023 lag die Recyclingquote mit knapp 69% erneut deutlich über den gesetzlichen Vorgaben. Auch der Rezyklateinsatz in Kunststoffprodukten steigt kontinuierlich an. Trotz dieser positiven Entwicklung wird die Menge an recycelten Kunststoffen nicht ausreichen, um die bereits beschlossenen und geplanten gesetzlichen Rezyklat-Einsatzquoten zu erfüllen. Hintergrund ist eine aktuelle Untersuchung von Conversio im Auftrag der BKV, wonach der Bedarf an recycelten Kunststoffen in Deutschland das Angebot im Jahr 2030 um 30% übersteigt.
Der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV) begrüßt die Verabschiedung der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) durch das Bundeskabinett am heutigen Tage.
Die vorgezogene Wahl zum Deutschen Bundestag wird voraussichtlich am 23. Februar 2025 stattfinden. Der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) bezieht Position und richtet sich mit Vorschlägen an die politischen Parteien.