Zum siebten Mal treffen sich Entscheider der Kunststoffindustrie zum Deutschen Kunststoff-Tag. Am Donnerstag, 15. Mai 2014, erwartet die Teilnehmer im Kurhaus Bad Homburg erneut ein vielfältiges Programm mit hochkarätigen Referenten.
Presse
Mit Zuversicht und Selbstbewusstsein blickt der Gesamtverband Kunststoff verarbeitende Industrie e. V. (GKV) auf das Jahr 2014, nachdem die Branche das Vorjahr erneut mit einem Rekordumsatz abgeschlossen hat. Die Dynamik hatte im letzten Jahr nach zögerlichem Beginn im Verlauf des zweiten Halbjahrs stetig zugenommen. Am Ende stand ein Wachstum von drei Prozent, womit die Kunststoffverarbeitung einer der wichtigen Treiber der Wirtschaftsentwicklung bleibt. Immer stärkere Sorgen bereiten den Unternehmen jedoch die Belastungen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
Die hohen Stromkosten sind für die Industrie in Deutschland kaum noch tragbar und behindern die Unternehmen in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung erheblich.
Der aktuell im Rahmen der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD diskutierte flächendeckende einheitliche gesetzliche Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro würde nach Auffassung des Gesamtverbandes Kunststoffverarbeitende Industrie e. V. (GKV) Arbeitsplätze bei Kunststoffverarbeitern, insbesondere in Ostdeutschland und in ländlichen Regionen gefährden.
Führende Wirtschaftsverbände, darunter der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV), haben branchenübergreifend eine Allianz zur Neugestaltung des Erneuerbare Energien-Gesetzes EEG gebildet und in einem Offenen Brief an die Teilnehmer der Berliner Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD im Energiebereich nachdrücklich zu grundlegenden Reformmaßnahmen aufgerufen. Sie appellieren an die Verhandlungsteilnehmer, sich für die Interessen und Bedürfnisse der im internationalen Wettbewerb stehenden Stromverbraucher einzusetzen. „Als Sofortmaßnahme ist ein Aussetzen der Förderung für Neuanlagen erforderlich“, heißt es wörtlich in dem Schreiben. Die Verfasser machen sich zudem dafür stark, das EEG so bald wie möglich insgesamt abzuschaffen und durch ein EU-konformes, marktwirtschaftlich geprägtes System zu ersetzen.