Der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e. V. (GKV) erörterte am 30. März 2010 in einem Workshop in der IHK Frankfurt am Main aktuelle Fragen zur europäischen Chemikalienverordnung. Mehr als 40 Teilnehmer informierten sich, wie REACH-Konformität in der Kunststoffverarbeitung sichergestellt werden kann.
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Die deutlichen Umsatzrückgänge in der Kunststoff verarbeitenden Industrie spiegeln sich 2009 auch in der Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik wider. Dies belegt die Ausbildungsbilanz des Gesamtverbandes Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV). Demnach wurden in der Branche, die 2009 ein Minus von nahezu 14 Prozent im Umsatz verkraften musste, circa 25 Prozent weniger Ausbildungsverträge unterzeichnet. Positiv entwickelte sich jedoch die Anzahl der Frauen, die den Beruf des Verfahrensmechanikers seit dem vergangenen Jahr erlernen.
Experten diskutierten auf Workshop in Frankfurt mit Behördenvertretern aktuelle Fragen zu REACH und Recycling.
Die Kunststoff verarbeitende Industrie in Deutschland ist 2009 mit voller Wucht von der Wirtschaftskrise getroffen worden. Der Umsatz ging um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Die Produktion verringerte sich dabei um 11 Prozent. Unternehmen der Zulieferindustrie waren mit teils Existenz bedrohenden Auftragsrückgängen konfrontiert. Für 2010 erwartet der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) einen leichten Aufwärtstrend.
KAI heißt die jüngst vom Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV) mitbegründete Kunststoff-Ausbildungs-Initiative (KAI), deren Ziel es ist, junge Menschen für einen Beruf in der Kunststoffbranche zu begeistern. KAI wird Schülern und Studenten auf der K 2010 in Düsseldorf (27.10. – 3.11.2010) einen interessanten Einblick in eines der Berufsfelder mit den größten Zukunftsaussichten bieten.