Bad Homburg/Frankfurt am Main, 15.07.2014
Bundesbeste Verfahrensmechanikerin kommt aus Berlin
Am 30. Juni überreichte Dirk E. O. Westerheide, GKV-Präsident, den Förderpreis an die bundesbeste Auszubildende „Verfahrensmechanikerin Kunststoff- und Kautschuktechnik“ im Rahmen einer offiziellen Verleihung bei ALPLA-Werke Lehner GmbH & Co. KG in Berlin.
Janina Schmidt, ehemalige Auszubildende der ALPLA-Werke, ist eine von zehn Bundesbesten der Ausbildung Verfahrensmechaniker/in Kunststoff- und Kautschuktechnik. Sie ist in diesem Jahr bundesweit die einzige Frau, die ausgezeichnet wurde. Seit 2001 erhalten die zehn besten Absolventen den in Deutschland einzigartigen Förderpreis für ihre Leistungen im Rahmen ihrer Berufsausbildung.
„Der Ausbildungsweg zur Verfahrensmechanikerin war genau die richtige Wahl“, freute sich die 24-Jährige über die Auszeichnung durch den GKV. „Die Ausbildung forderte Geschick und Köpfchen zugleich und war sehr abwechslungsreich. Besonders fasziniert hat mich, dass ich in die einzelnen unterschiedlichen Bereiche der Kunststoffproduktion direkt eingebunden war. Junge Frauen sollten sich deshalb nicht von der oft männerdominierten, technischen Berufswelt in der Kunststoffindustrie abschrecken lassen, denn diese Jobs haben Zukunft.“
Dirk E. O. Westerheide, GKV-Präsident, betonte während der Verleihung: „Die herausragende Leistung von Janina Schmidt zeigt, dass die Ausbildung zur Verfahrensmechanikerin in der Kunststoff verarbeitenden Industrie junge Frauen aus der Reserve locken kann. Leider sind Frauen trotz erheblicher Anstrengungen immer noch in zu geringer Zahl in technischen Berufen zu finden. Es fordert unser Engagement, auch weiterhin Frauen für dieses vielfältige Berufsfeld zu begeistern.“
Die Förderpreise werden vom GKV deutschlandweit in den jeweiligen Ausbildungsunternehmen vom 30. Juni bis 18. Juli 2014 verliehen.
Bild (v.l.n.r.): Ralf Olsen, Janina Schmidt, Dirk E. O. Westerheide
Der GKV ist die Spitzenorganisation der deutschen Kunststoff verarbeitenden Industrie. Als Dachverband bündelt und vertritt er die gemeinsamen Interessen seiner Trägerverbände und agiert dabei als Sprachrohr gegenüber Politik und Öffentlichkeit.
Die Kunststoff verarbeitende Industrie ist mit einem Jahresumsatz von 72,5 Mrd. € und 319.264 Beschäftigten in 2.997 Betrieben einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in Deutschland.
Die vorwiegend mittelständisch geprägte Branche zeichnet sich durch hohe Innovationskraft und eine vielfältige Produktpalette aus. Kunststoffe werden zu Verpackungen, Baubedarfsartikeln, technischen Teilen, Halbzeugen, Konsumwaren und vielen anderen Produkten verarbeitet.
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