Frankfurt, 26.03.2008
Ausbildungsinitiative zeigt Wirkung: 25% mehr Ausbildungsplätze in der Kunststoff verarbeitenden Industrie
Die Initiative des Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV) zur Schaffung von Ausbildungsplätzen zahlt sich aus: Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik stieg 2007 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 25 Prozent.
Die positive Entwicklung in der Kunststoff verarbeitenden Industrie schlägt sich auf die Zahlen der Ausbildungsbilanz 2007 nieder, und sie geben Anlass zur Freude. „Die Entwicklung ist sehr positiv und zeigt, dass wir mit unseren Anstrengungen sehr erfolgreich sind, mehr junge Leute für eine Ausbildung in der Kunststoffverarbeitenden Industrie zu gewinnen“, sagt Ralf Olsen, innerhalb des GKV verantwortlich für die Aus- und Weiterbildung. Die Situation ist um so erfreulicher, als es in den vergangenen Jahren an qualifizierten Bewerbern mangelte und viele Ausbildungsplätze nicht besetzt wurden. Mit einer breit gefächerten Initiative arbeitet der GKV daran, den Ausbildungsberuf Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik unter Jugendlichen bekannter und attraktiver zu machen. Der Erfolg der Kampagne ist nicht von der Hand zu weisen. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge stieg von 2.215 in 2006 auf 2.781 in 2007. Der Frauenanteil liegt bei 13,5 Prozent.
Bei aller Freude über die positive Bilanz verweist Ralf Olsen nachdrücklich auf die Differenz zwischen besetzten und unbesetzten Ausbildungsplätzen. „Der drohende Fachkräftemangel ist nicht gebannt. Wir können es uns nicht leisten, dass Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben. Mittelfristig wird die Entwicklung der gesamten Kunststoffbranche darunter leiden. Die Ausbildungsförderung bleibt daher ein zentrales Anliegen des Gesamtverbandes.“
Weitere Informationen zur Ausbildung in der Kunststoff verarbeitenden Industrie finden Unternehmen und Ausbildungsplatzsuchende im Internet unter www.gkv.de/ausbildung.
Der GKV ist die Spitzenorganisation der deutschen Kunststoff verarbeitenden Industrie. Als Dachverband bündelt und vertritt er die gemeinsamen Interessen seiner Trägerverbände und agiert dabei als Sprachrohr gegenüber Politik und Öffentlichkeit.
Die Kunststoff verarbeitende Industrie ist mit einem Jahresumsatz von 72,5 Mrd. € und 319.264 Beschäftigten in 2.997 Betrieben einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in Deutschland.
Die vorwiegend mittelständisch geprägte Branche zeichnet sich durch hohe Innovationskraft und eine vielfältige Produktpalette aus. Kunststoffe werden zu Verpackungen, Baubedarfsartikeln, technischen Teilen, Halbzeugen, Konsumwaren und vielen anderen Produkten verarbeitet.
Ansprechpartner:
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